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Rudergeräte für das Ganzkörpertraining im eigenen Heim
Rudergeräte gehören zu den beliebtesten Fitnessgeräten für die eigenen vier Wände. Sie nehmen nicht viel Platz im Zimmer weg und verschaffen Ihnen ein umfassendes Work-out für Beine, Arme und die Rumpfmuskulatur.
Der nächste See ist weit entfernt und Sie möchten sowieso lieber unabhängig von den Launen des Wetters trainieren? Wie gut, dass es Rudergeräte für Landratten gibt, die Sie in einem Zimmer Ihrer Wohnung aufstellen können! Auf diesen können Sie täglich olympiaverdächtige Ruderleistungen trainieren oder einfach Ihre Muskulatur stärken. Im Vergleich zu anderen Optionen sind Rudergeräte besonders gut für ein umfassendes Ganzkörper-Work-out geeignet.
Was bieten Rudergeräte?
Wie der Name schon andeutet, imitieren Rudergeräte die Bewegungen des Ruderns im Boot. Damit ist natürlich nicht der Holzkahn gemeint, in dem Sie Ihre neue Flamme über einen idyllischen See im Ausflugsgebiet steuern, sondern das sportliche Ruderboot, mit dem Athleten auf Seen und Flüssen unterwegs sind. Statt echter Paddel bewegen Sie mit der Hilfe der Ruderzugmaschine fiktive Paddel vor und zurück und beanspruchen dabei rund 85 Prozent der gesamten Körpermuskulatur. Entsprechend hoch ist der Kalorienverbrauch, wenn Sie längere Zeit intensiv rudern. Die Geräte beanspruchen relativ wenig Platz und können unabhängig vom Wetter und der Tageszeit genutzt werden, wann immer Sie Lust und Zeit für ein Work-out haben.
Welche verschiedenen Rudergeräte gibt es?
Bei der Bauform haben Sie die Wahl zwischen Seilzugmaschinen und Auslegern. Bei Letzteren halten Sie zwei Stangen wie echte Ruder in den Händen, die Sie vor- und zurückbewegen – dadurch fühlen Sie sich tatsächlich wie in einem Boot. Allerdings trainieren diese Modelle fast ausschließlich die Armmuskulatur und nehmen viel Platz ein. Sie haben gegenüber moderneren Varianten mit Seilzugmaschine an Popularität eingebüßt. Rudergeräte mit Seilzug beanspruchen den ganzen Körper und sind mit ihrem schmaleren Bau leichter im Zimmer unterzubringen.
Sie unterscheiden sich untereinander durch die Bremssysteme. Die meisten Rudergeräte für den Heimgebrauch verwenden ein Magnetbremssystem, bei dem das Zusammenspiel zwischen Magnet und Schwungmasse für den notwendigen Wasserwiderstand sorgt. Die Einstellung erfolgt entweder manuell mithilfe von Schrauben, per Induktion oder über einen Motor. Dieser lässt sich über den Bordcomputer präzise und flexibel einstellen. Allerdings kosten diese Rudergeräte auch entsprechend mehr.
Andere Modelle arbeiten mit Luft- oder Wasserwiderstand. Beim Luftwiderstand kämpfen Sie gegen Luft an, die beim Ziehen am Seilzug in eine Turbine gesaugt wird, und beim Wasserwiderstand arbeiten Sie mit echtem Wasser, das sich in einem transparenten Behälter befindet. Durch das deutlich hörbare Plätschern des Wassers bekommen Sie das Gefühl, tatsächlich auf einem See zu rudern. Das Geräusch ist jedoch nicht so laut, als dass es die Nachbarn stören könnte. Dies ist beim Luftwiderstand der Fall, wodurch sich diese Modelle nicht so gut für hellhörige Wohnungen eignen.
Worauf muss ich beim Kauf von Rudergeräten achten?
Das wichtigste Kaufkriterium ist zweifellos das Widerstandssystem. Haben Sie zwischen Luft, Wasser und Magnetbremssystem eine Entscheidung getroffen, können Sie sich weiteren Feinheiten widmen. Vielen Menschen ist wichtig, dass ihre Rudergeräte klappbar sind. So lassen sie sich bei Nichtgebrauch leicht unter dem Bett oder hinter dem Sofa verstauen – und machen Ihnen mit ihrem Anblick kein schlechtes Gewissen. Wollen Sie täglich trainieren, während Sie sich von Ihrer Lieblingsserie im Fernsehen unterhalten lassen, prüfen Sie, dass die Maße des Wunschmodells am vorgesehenen Standort passen.
Apropos Maße: Sind Sie besonders groß gewachsen, werfen Sie unbedingt einen Blick auf die Gesamtlänge der Rudergeräte. Ist die Laufschiene zu kurz, können Sie Ihre langen Beine nicht komplett ausstrecken und die Ruderbewegungen nicht richtig ausführen. Schauen Sie dabei auch gleich nach dem zulässigen Maximalgewicht. Eine ergonomische Gestaltung des Sitzes und hochwertige Fußstützen mit Schlaufen erhöhen den Komfort. Viele Modelle verfügen über Halterungen für Ihre Trinkflasche und ein Smartphone oder Tablet.
Was ist beim Bordcomputer wichtig?
Einfache Rudergeräte bringen ein schlichtes digitales Display mit, das verschiedene wichtige Daten wie die zurückgelegte Strecke, die Geschwindigkeit und den Kalorienverbrauch anzeigt. Moderne Bordcomputer können jedoch noch viel mehr: Ähnlich wie hochwertige Ergometer können sie passgenaue Trainingsprogramme für Sie zusammenstellen und immer wieder neu an Ihre Fortschritte anpassen. Bei einigen lässt sich ein Brustgurt einbinden, der Ihre Herzfrequenz misst.
Viel Vergnügen bereiten Rudergeräte mit WLAN und/oder Bluetooth-Verbindung ins Internet. Sie können an diesen nicht nur viel besser ihre Trainingsfortschritte messen, sondern auch mit anderen Usern zum Ruderwettbewerb antreten oder sich gemeinsam mit Freunden in einen virtuellen Vierer oder Achter setzen. Auf dem farbigen Display bekommen Sie beliebte Ruderstrecken in aller Welt angezeigt.
Was ist beim Rudertraining wichtig?
Rudergeräte können sich sehr positiv auf die Gesundheit auswirken. Sie regen den Kreislauf an, stärken die Muskulatur und verbrennen Kalorien. Allerdings müssen Sie einige Dinge beim Training beachten. Von großer Bedeutung ist die korrekte Sitzhaltung, damit Sie Ihren Rücken nicht strapazieren. Setzen Sie sich aufrecht hin und fixieren Sie einen Punkt an der Wand. Möchten Sie sich mit Fernsehserien oder anderen Videos unterhalten, sollte der Bildschirm in entsprechender Höhe angebracht sein. Neigen Sie den Oberkörper beim Rudern um maximal zehn Grad nach vorne oder hinten und vermeiden Sie es, einen Katzenbuckel zu machen. Halten Sie die Ellbogen dicht am Körper und ziehen Sie die Schultern nicht hoch.
Noch ein Tipp: Übertreiben Sie das Training nicht und denken Sie daran, dass Rudergeräte nicht die einzigen Fitnessgeräte sind. Stärken Sie ab und zu bestimmte Muskelgruppen mit Hanteln, tanken Sie bei einer Joggingrunde im Park frische Luft und gönnen Sie Ihrem Körper immer mal wieder einen Ruhetag zur Erholung.