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Ein Heimtrainer für das tägliche Fitnesstraining zu Hause
Der Heimtrainer ist eines der beliebtesten Fitnessgeräte für die eigenen vier Wände. Auf ihm unternehmen Sie täglich herausfordernde Fahrradtouren – ganz ohne Angst vor Regenschauern – und können sich langsam steigern.
Sie müssen ja nicht gleich die Tour de France fahren – ein Heimtrainer macht es Ihnen jedoch wesentlich leichter, den inneren Schweinehund zu überwinden und regelmäßig etwas für Ihre Gesundheit zu tun. Unabhängig von der Witterung und ohne lange Anfahrt zum Fitnessstudio können Sie sich täglich in den Fahrradsattel schwingen und Bewegung verschaffen. Die Auswahl reicht von einfachen Pedaltrainern zur Betätigung im Sitzen bis zum Hightech-Modell mit umfassenden Einstellmöglichkeiten.
Was ist der Unterschied zwischen Heimtrainer und Ergometer?
Auf den ersten Blick scheint es sich um die gleichen Fitnessgeräte zu handeln. Beides sind Fahrradtrainer, auf denen Sie im eigenen Heim in die Pedale treten können. Allerdings stellen Sie bei genauerem Hinsehen schnell fest, dass Heimtrainer in der Regel günstiger sind. Dies liegt an den Unterschieden in der Konstruktionsform. Heimtrainer sind mit einem Magnetbremssystem ausgestattet, das Sie mithilfe eines Drehknopfs stufenweise verstellen. Ergometer verfügen dagegen über eine elektronische Steuerung, die sich wesentlich präziser einstellen lässt. Außerdem ist der maximale Widerstand um einiges höher, sodass Sie entsprechend bessere Leistungen erbringen können.
Ergometer kommen in Fitnessstudios, Reha-Einrichtungen und anderen professionellen Umgebungen zum Einsatz. Für den Privatgebrauch in den eigenen vier Wänden reicht ein Heimtrainer meist aus. Nur wenn Sie das Gerät im Winter als Ersatz für Ihr eigentliches Radtraining einsetzen oder besonders hohe Ansprüche an sich selbst stellen, ist das Ergometer die bessere Wahl.
Welche verschiedenen Heimtrainer gibt es?
Der klassische Heimtrainer gleicht einem Fahrrad und wurde früher auch gerne als Trimmrad bezeichnet. Sitzhaltung und Bewegungsabläufe gleichen denen des normalen Fahrrads. Möchten Sie komfortabler sitzen, wählen Sie eine Ausführung mit Rückenlehne. Diese gibt es in zwei Varianten: als normales Fahrrad mit eher kleiner Rückenstütze für den Lendenbereich und als Sitz-Heimtrainer mit hoher Rückenlehne. Die Haltung auf diesen Geräten ist vergleichbar mit der auf Liegefahrrädern und entlastet den Rücken. Zudem ist der Einstieg tiefer und gelingt damit einfacher für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Noch schlichtere Varianten tragen Bezeichnungen wie Pedalbike oder Vitalbike. Einige bestehen lediglich aus einem Paar Fahrradpedale. Stellen Sie einen solchen Heimtrainer unter Ihren Schreibtisch, wenn Sie den ganzen Tag im Homeoffice sitzend arbeiten, und verschaffen Sie sich zwischendurch immer mal wieder Bewegung. Sie sind auch bei Senioren beliebt, die sich ohne viel Aufwand im Fernsehsessel sitzend fit halten möchten. Manche Geräte weisen eine zusätzliche Kurbel für die Arme auf. Setzen Sie sich in entspannter Haltung auf einen Stuhl, treten Sie mit den Füßen die Pedale und bewegen Sie gleichzeitig die Kurbel mit den Händen. So trainieren Sie Arm- und Beinmuskulatur und bringen den Kreislauf in Schwung.
Suchen Sie eine sportliche Herausforderung, schauen Sie sich einmal Speedbikes an. Sie werden auch Spinning Bikes genannt und reproduzieren realitätsnah das Fahrgefühl auf echten Rennrädern. Auf anspruchsvollen Steigungen können Sie sich sogar aus dem Sattel erheben und im Stehen fahren.
Worauf muss ich beim Kauf achten?
Ein wichtiges Kriterium beim Heimtrainer ist die Schwungmasse. Als solche wird das Gewicht des Schwungrades im Inneren bezeichnet. Je höher es ist, umso runder ist das Fahrgefühl. Bei fünf Kilogramm geht es los. Ein guter Heimtrainer, auf dem Sie mehrmals wöchentlich längere Strecken fahren, sollte etwa acht bis zehn Kilogramm Schwungmasse mitbringen.
Da Heimtrainer anders als Ergometer nicht wattgesteuert sind, spielt die Wattzahl hier keine Rolle. Achten Sie nur auf ein hochwertiges Magnetbremsensystem mit möglichst vielen Widerstandsstufen. So können Sie Ihr Training regelmäßig steigern oder auch einfach an Ihre Tagesform anpassen.
Der Heimtrainer selbst sollte äußerst standfest sein und sich individuell anpassen lassen. Dazu gehört nicht nur die Einstellung der für Sie optimalen Sitzhöhe, sondern auch des Lenkers. Bei diesem ist die Höhe und Neigung häufig an individuelle Vorlieben bei der Sitzhaltung anpassbar. Eine Tablethalterung ist praktisch, wenn Sie sich beim Radeln die Zeit mit dem Anschauen Ihrer Lieblingsserie oder mit Musikvideos vertreiben möchten. Eine Flaschenhalterung unterhalb des Lenkers erlaubt den regelmäßigen Griff zu Ihrer Trinkflasche.
Haben Sie nicht so viel Platz und werden vermutlich nicht täglich trainieren, greifen Sie zu einem klappbaren Modell. Im zusammengeklappten Zustand verstauen Sie den Heimtrainer dann unter Ihrem Bett oder hinter Ihrem Sofa, sodass Ihnen der permanente Anblick kein schlechtes Gewissen einjagt.
Worauf kommt es bei der Steuerung an?
Jeder Heimtrainer ist mit einem Display in der Mitte des Lenkers ausgeführt. Selbst die einfachsten Geräte können heute wichtige Daten wie die gefahrenen Kilometer, das Tempo und den Kalorienverbrauch anzeigen. Hochwertigere Modelle bieten die Option, verschiedene Trainingsprogramme zwischen „entspannte Radtour durchs Flachland“ und „Mont Ventoux“ zu wählen. Hilfreich ist eine Ausstattung mit Bluetooth, über Sie die Steuerung mit Ihrem Smartphone, einer Smartwatch und einer App verbinden. Legen Sie Ihre Trainingsprogramme per App fest, speichern Sie Ihre Daten und messen Sie Ihre Fortschritte über einen längeren Zeitraum.
Ein wichtiges Element ist der integrierte Pulsmesser. Dabei kann es sich um einfache Sensoren handeln, die im Lenker eingebaut sind. Wenn Sie sich mit den Händen auf den Lenker stützen, erfassen Elektroden den Handpuls und leiten die Daten an die Steuerung weiter. Allerdings ist dies keine sehr genaue Messung. Zur Optimierung Ihres Trainings ist ein Brustgurt die bessere Wahl. Dieser misst die Herzfrequenz direkt am Körper und ist so genau wie ein EKG. Trainieren Sie wahlweise länger bei niedriger Frequenz zur Fettverbrennung oder kurz und intensiv bei hoher Frequenz zur Verbesserung Ihrer Fitness.