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Gefriertruhen helfen Jägern und Sammlern bei der Vorratshaltung
Immer etwas Gutes zum Essen im Haus: Früher war Vorratshaltung mit großem Aufwand verbunden. Heute nehmen Ihnen Gefriertruhen und Gefrierschränke die meiste Arbeit ab und halten Ihre Lebensmittel lange frisch und lecker.
Wieso brauche ich eine Gefriertruhe für die Vorratshaltung?
Diese Frage ist ganz schnell beantwortet: Weil es unglaublich praktisch ist! Zu viel gekocht? Eingefroren gibt das eine schnelle Mahlzeit an einem hektischen Tag. Großer Garten? Die meisten Gemüsesorten eignen sich roh oder blanchiert zum Einfrieren und behalten dabei ihre wichtigen Vitamine. Auch wenn Sie eigene Schlachttiere züchten, auf die Jagd oder zum Angeln gehen, ist eine Gefriertruhe zweckmäßig, denn in ihr können Sie große Mengen und Stücke einfrieren. Unsere Vorfahren hatten es da längst nicht so einfach. Die ersten Kühlschränke kamen in Österreich erst in den 1930er-Jahren in Mode: 1937 besaßen gerade mal 0,2 Prozent aller Haushalte einen Kühlschrank. Erschwingliche Gefriergeräte für den Hausgebrauch haben sich erst in den 1970er-Jahren durchgesetzt. Heute ist eine moderne Vorratshaltung ohne Kühlschrank und Gefriertruhe kaum mehr vorstellbar.
Was ist besser: Gefriertruhen oder Gefrierschränke?
Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, denn es kommt auf Ihre Bedürfnisse und auf Ihre Platzverhältnisse an. Gefriertruhen brauchen einen größeren Stellplatz als Gefrierschränke. Haben Sie nur wenig Platz zur Verfügung, kann einTiefkühlschrankoder eineKühl-Gefrierkombifür Sie eine passende Lösung sein. In einem Gefrierschrank lässt sich dank der Schubladen einfacher Ordnung halten. Die Lebensmittel können aus dem Gefrierschrank bequem entnommen werden, ohne im Gefriergut zu wühlen oder es umzuschichten. Eine Gefriertruhe punktet mit folgenden Vorteilen:
- Großes Gefriergut lässt sich in einer Truhe einfach einfrieren, da das Platzangebot flexibel gestaltet werden kann.
- Gefriertruhen sind effizienter. Das hängt mit der Bauart zusammen: Die Kälte bleibt im Kühlraum, wenn die Klappe oben geöffnet wird. Zudem schließt der Deckel durch das Eigengewicht immer dicht ab. Unterm Strich wirkt sich das auf den Stromverbrauch aus. Bis zu 25 Prozent weniger Strom braucht eine Truhe im Vergleich zu einem Schrank mit dem gleichen Volumen.
- Gefriertruhen liegen im Preis oftmals deutlich unter vergleichbaren Gefrierschränken.
Wie viel Nutzinhalt soll meine neue Gefriertruhe aufweisen?
Gefriertruhen sind in vielen verschiedenen Größen erhältlich. Die Bandbreite reicht beim Nutzinhalt von 100 bis 450 Litern. Um die eingesetzte Energie der Gefriertruhe effizient zu nutzen, darf Ihr Gerät nicht zu groß sein. Folgende Richtwerte werden zugrunde gelegt:
- Bei normaler Vorratshaltung brauchen Sie 60 bis 80 Liter pro Person.
- Bei ausgeprägter Vorratshaltung werden pro Kopf 100 bis 130 Liter Nutzinhalt veranschlagt.
Ein paar Rechenbeispiele:
- Ein Singlehaushalt kommt mit einer kleinen Truhe mit 100 Litern Nutzinhalt prima zurecht.
- Ein Zweipersonenhaushalt kann sich bei normaler Vorratshaltung mit einem Modell bis 160 Liter begnügen. Wenn Sie regelmäßig Gemüse einfrieren möchten oder große Stücke Fleisch beziehen, sind Sie mit einer Truhe mit einem Nutzinhalt von 250 Litern gut bedient.
- Eine vierköpfige Familie kommt in der Regel ebenfalls mit einem 250 Liter-Modell aus. Bei intensiverer Vorratshaltung darf es durchaus ein XXL-Modell mit einem Nutzinhalt von 400 bis 450 Liter sein.
Berücksichtigen sollten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung zudem, dass der Nutzinhalt für eine vollkommen leere Truhe angegeben wird. Durch den Einsatz der verschiedenen Körbe geht Ihnen Nutzinhalt verloren.
Was sollte ich noch beachten, wenn ich eine Gefriertruhe kaufen will?
Im Online Shop finden Sie eine große Auswahl namhafter europäischer Hersteller wie AEG, Bauknecht oder Gorenje. Bedenken Sie beim Kauf, dass moderne Gefriergeräte rund 15 Jahre halten. Daher ist es ratsam, eine Gefriertruhe mit einer möglichst guten Energieeffizienzklasse zu kaufen. Diese ist zwar in der Anschaffung etwas teurer, die höheren Kosten lassen sich im Laufe der Zeit aber durch geringere Kosten für Strom wieder einsparen. Die beste Energieeffizienz ist derzeit A+++. Diese Features helfen Ihnen dabei, Ihr Gefriergut effizient und hygienisch zu lagern:
- Schnellfrost-Funktion: Je schneller Ihre Lebensmittel eingefroren sind, desto besser ist es für das Produkt.
- Alarm-Funktion: Diese schlägt an, wenn die Klappe der Truhe zu lange geöffnet ist oder eine Fehlfunktion vorliegt. Das Signal kann optisch oder akustisch erfolgen.
- Lagerzeit bei Störung: Wenn Sie in einer Gegend wohnen, in der Sie längere Zeit von einem Stromausfall betroffen sein können, ist eine möglichst lange Lagerzeit ohne Stromzufuhr empfehlenswert.
- Gefriervermögen in 24 Stunden: Diese Angabe ist besonders dann interessant, wenn Sie umfassende Mengen Lebensmittel auf einmal einfrieren möchten.
- Kindersicherung: Schützt die Einstellungen Ihrer Gefriertruhe vor einem unbemerkten Verändern.
- Kühlleistung: Falls Sie Lebensmittel dauerhaft einfrieren wollen, muss die Gefrierleistung mit vier Sternen angegeben sein.
Spartipps: Ihre Gefriertruhe sollten Sie möglichst an einem kühlen Ort aufstellen, also zum Beispiel in einem Kellerraum. Protokollieren Sie, in welchem Korb welches Gefriergut liegt. So sparen Sie sich die Sucherei in der Gefriertruhe – und damit Zeit und Energie. Wenn Sie eine Gefriertruhe in Betrieb haben, können Sie beim Kühlschrank auf das Eisfach verzichten. Das hilft Ihnen zusätzlich, Energie und Geld einzusparen.